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Hallo zusammen. Woche 37 neigt sich dem Ende zu und trotzdem heißt es nach wie vor “Warten, warten, warten” – nicht gerade meine Stärke, wenn ich ehrlich bin. Aber den Jungs scheint das nichts auszumachen. Wahrscheinlich haben sie im Bauch auch schon fleißig Yoga betrieben und können aufgrund der geschulten Gummibeine nach wie vor eine bequeme Liegeposition finden. Wie, ist mir allerdings schleierhaft… aber was weiss ich schon.

Und was macht man, wenn man mit der dicken Kugel nicht mal mehr hinter die Nähmaschine passt und auch sonst zu wenig in der Lage ist? Ganz klar: sich die Wartezeit versüßen und gleichzeitig die Nerven stärken. Und das geht mit Müsli-Riegeln in sämtlichen Varianten ganz wunderbar. Denn, man glaubt es kaum: meine Haselnuss-Allergie hat sich seit der Schwangerschaft tatsächlich aus dem Staub gemacht, weshalb ich momentan mit Vorliebe Studentenfutter, Mandeln und alles, was man aus den gesunden Kalorienbomben so herstellen kann in rauen Mengen verschlinge. Und nicht nur ich stehe auf die energiereichen Schalenfrüchte, auch Michi isst sie mit Vorliebe. Dementsprechend habe ich gleich 2 Variationen von Müsliriegeln gemacht, die ihm im Krankenhaus ordentlich Power liefern sollen, während ich ihn womöglich anbrülle und an ihm herumzerre. Denn solange man die Riegel in einer Keks- oder Tupperdose aufbewahrt, sind sie locker 3 Wochen haltbar.

Grundzutaten und unterschiedliche Riegel-VariantEN

Zutaten für selbstgemachte Müsliriegel

Basis:

  • Einen saftigen, roten Apfel 
  • 100g Dinkelmehl
  • 160g Honig

 

400g Zutaten nach Wahl:

Stehst du auf Trockenfrüchte, Pistazien oder ehre Mandeln? Kein Problem. Du kannst deine Müsli-Riegel ganz nach deinen Wünschen gestalten. Wichtig ist nur, dass du innerhalb deiner Kombination die 400g einhältst.

Ich habe mich einmal für die Variante Cranberry & Mandeln entschieden. Bestehend aus: 100g Cranberries, 100g Mandeln, 100g Haferflocken und 100g Früchtemüsli.

Und einmal die volle Nusspower gewählt. Bestehend aus: 100g Erdnüssen. 100g Pistazien, 100g Haferflocken und 100g Leinsamen. 

in 10 minuten fertig & in 20 Minuten knusprig

Als Kleber und Basis für die Riegel nehmen wir nicht etwa Öl oder Margarine, sondern einen mittelgroßen Apfel. Den musst du jetzt nur noch schälen, klein schneiden und kurz aufkochen (etwa 5 Minuten im Topf oder 3 Minuten in der Thermomix). Nun mit einem Teelöffel Wasser vermengen und pürieren, um ihn anschließend mit Honig und Mehl zu verrühren. Schon ist die Grundlage für deine Riegel fertig und du kannst nun fröhlich 400g an weiteren Zutaten hinzufügen, die im Anschluss noch einmal im Mixer zusammengehexelt und verrührt werden (Thermomix: etwa 50 Sekunden auf Stufe 3). Wenn alles zu einer schönen, zähen Masse gemischt wurde, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und in einem Stück für etwa 20 Minuten bei 160° Umluft im Ofen backen. Ich gebe gerne vor dem Backen noch ein bisschen Honig auf die Masse, damit man die Riegel später noch gut verzieren kann. Wer allerdings auf Schoki als Deko steht, braucht den Honig definitiv nicht.

Sobald es in deiner Küche herrlich riecht und die Müsliriegel-Masse schön knackig gebacken ist, kannst du sie in Riegel oder auch zu kleinen, mundgerechte Häppchen schneiden. Je nach Geschmack, können die Riegel nun noch mit Schoki übergossen oder einfach nur mit weiteren Nüssen, Trockenfrüchten etc. dekoriert werden. Mir reicht letzteres total, da die Müsliriegel durch den Honig schon ein gewisses Maß an Süße besitzen. Es schmeckt aber natürlich auch mit einem Spritzer Marmelade oder geschmolzener Schoki super gut – vor allem mit weißer.

So nun liegt also kiloweise Nervennahrung bereit (bzw. nicht mehr ganz, aber ich brauchte schließlich auch heute schon was, um mich beruhigen zu können ;-)), die Kliniktasche steht neben der Haustür und Mama & Papa haben ordentlich Power: ihr dürft also kommen Jungs. Und zwar bitte nicht erst in 2 Wochen, denn dann sind die Müsliriegel nicht mehr knackig & frisch und Mama definitiv auch nicht.

In diesem Sinne: viel Spaß beim Nachbacken und Nerven beruhigen – ganz egal aus welchem Grund: Schwangerschaft, Arbeitsstress, Sport oder einfach nur so, weil es eben lecker schmeckt.

Deine Janna [bs_icon name=”glyphicon glyphicon-heart”] [bs_icon name=”glyphicon glyphicon-heart”]

 

 

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