Meine Feigenbekanntschaft war quasi Liebe auf den zweiten Biss. Klar, getrocknet kannte ich das Superfood bereits aus der Weihnachtszeit, aber überzeugt hat sie mich in der Form so rein gar nicht.
Umso besser, dass ich in einer gesundheitsbewussten Agentur arbeite, die uns Mitarbeitern jeden Morgen ein atemberaubendes Frühstück kredenzt. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an Carlos unseren Hausmeister, der das Ganze täglich in mühseliger Feinstarbeit auf die Beine stellt. „Thanx Carlos, du hast mich zum Dattel-Fan gemacht!“
Schon vor meiner Schwangerschaft – und jetzt natürlich erst Recht, habe ich viel Obst gegessen und meinen Arbeitstag stets mit einem gesunden Frühstück eingeleitet. Aber ich gestehe: ich musste erst mehrfach beobachten, dass sich auch andere Kollegen an die doch etwas schwabbelige Frucht wagten, bis ich mich selbst traute einige Dattel-Scheiben auf meinen Teller zu hauen.
Das war der Beginn einer Leidenschaft – denn mittlerweile tausche ich diese süße, kalorienarme und vor allem absolut nahrhafte Superfrucht liebend gerne gegen jede Sorte von Marmelade, schnibbele sie ins Müsli hinein oder mache sie zum Highlight in Blattsalaten. Okay kalorienarm ist Ansichtssache, es gibt natürlich wesentlich leichtere Obstsorten. Aber was mich an der Feige so begeistert, ist, dass sie trotz geringen 40 kcal pro Frucht extrem langanhaltend ist und man so schnell erst mal keinen Hunger bekommt. Das liegt an ihren sättigenden Ballaststoffen und den verdauungsfördernden Enzymen.
Also worauf wartest du? Probier diese fantastische Frucht. Die einfachste und schnellste Variante ist das Dattelbrot:
Zutaten
1-2 reife Datteln (mach den Touch-Test – sie sollten weich aber nicht matschig sein)
Brot deiner Wahl – ich bevorzuge vollwertiges Vollkornbrot
Margarine oder (veganen) Frischkäse
Tipp: Wer es wie ich gerne süß mag, gerne noch einen Spritzer Argavensirup hinzufügen. Aber auch die herzhafte Variante in Kombination mit Salz, Pfeffer und Kresse schmeckt vorzüglich. Deiner Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt!
Ruckzuck zum Super-Brot
Die Datteln gründlich waschen und in Scheiben schneiden – ja man glaubt es kaum, aber man kann die Schale mitessen. Komm also nicht, wie ich bei meinen ersten Essversuchen, auf die Idee, mühselig die äußere Haut abzupulen. Sie enthält wichtige Vitamine und gibt der Scheinfrucht mehr Biss.
Nun nur noch dein Brot schmieren und ein klein wenig Argavensirup beschmieren, die Datteln darauf anordnen und schon hast du ein Frühstück oder einen Snack für Zwischendurch, der dir ordentlich Power spendet, super schmeckt und dich vor allem lange satt hält (auch wenn du noch im ersten Trimester einer Schwangerschaft steckst ;-))
Köstliche Dattelmomente und viel Power für den Tag wünscht dir
Deine Janna [bs_icon name=”glyphicon glyphicon-heart”] [bs_icon name=”glyphicon glyphicon-heart”]